Da wir als Züchter natürlich hochwertiges Futter brauchen, um gute Tiere zu erhalten, mussten wir unser eigenes Futter entwickeln, da wir auf dem deutschen Markt nicht fündig geworden sind. 

Das Geheimnis unserer schönen Zwergwidder und die dazugehörige Ernährung, erfahrt ihr auf dieser Homepage. 

In unseren Premium Futter Sorten , sind sämtliche Pflanzen Warmluft getrocknet. Sogenanntes Edelgrün* oder Trockengrün. Dadurch sind besonders viele Vitamine und Mineralstoffe erhalten geblieben und das Futter ist dadurch besonders schmackhaft. Durch die Cobsform muss sich Das Kaninchen  sein Futter erarbeiten und wird so ausgiebig beschäftigt. Das Futter ist natürlich Getreidefrei und enthält über 60 verschiedene Kräuter. 

Durch die Leinen und Schwarzkümmel Cobs unterstützen wir  die Kaninchen für  ein besonders schönes Weiches und glänzendes Fell und die natürlichen Abwehrkräfte werden gestärkt. Die Esparsette im Futter sorgt dafür, das die Verdauung gut funktioniert und unterstützt bei Parasiten und Blähbäuchen. Auf getrocknetes Obst und Gemüse haben wir in der Rezeptur bewusst verzichtet, da wir der Meinung sind, das Obst und Gemüse je jederzeit frisch Verfügbar sind, und meist auch lieber frisch gegeben werden.  

*Edelgrün ist dabei eine Markenbezeichnung für Trockengrün. 

Natürlich füttern wir auch Obst, Gemüse und Wiesenfutter zu. Obwohl es nicht zwingend notwendig wäre. Heu ist in ausreichender Menge im Futter enthalten, so das wir es nicht mehr extra anbieten müssen. 

Maispflanzen, Esparsette, Grünhafer, Luzerne, Schwarzkümmel, Leinen, Anis, Brennessel, Eibisch, Eukalyptus, Fenchel, Island Moos, Kamillenblüten, Pfefferminze, Salbei, Spitzwegerich und Thymian 

Gräser: 

Deutsches Weidelgras Flaumhafer Gemeine Rispe Glatthafer Kammgras Knaulgras Rauchgras Rotschwingel Weichetrespe Wiesenfuchsschwanz Wiesenlieschgras Wiesenrispe Wiesenschwingel   Leguminosen: 

Hornklee Weißklee Rotklee Vogelwicke   

Wiesenkräuter: 

Ackerschachtelhalm Anis Arnika Augentrost Bärentraubenblätter Beinwell Bohnenkraut Borretsch Braunelle Breitwegerich Brennnessel Brunnenkresse Buchweizen Dill Eberraute Echninacea Sonnenhut Eibisch Eisenkraut Enzian Fenchel Frauenmantel Gänseblümchen Giersch Goldrute Große und kleine Bibernelle Helmkraut Hirtentäschelkraut Huflattich Johanniskraut Kamille Klebkraut Kleiner Wiesenkopf Kornblumen Kuckuks-Lichtnelke Labkraut Löwenzahn Malve Margerite Mariendistel Melisse Nachtkerze Petersilie Pfefferminze Pippau Quecke Ringelblumen Salbei Sauerampfer Schafgarbe Schlüsselblume Spitzwegerich Thymian Wegwarte Wermut Wiesenbärenklau Wiesenkerbel Wiesenknopf Wiesenkümmel Wiesenlabkraut Wilde Möhre Wilde Petersilie

Andere Bezeichungen dafür sind u.a. Cobsballen, Grascobsballen, Grasballen,Futtertrocknungsball,  Edelgrün*, Trockengrün, Edelgrünballen, Kleintiergrün, Grün-Cobs usw. 

Trockengrün ist eine andere vorteilhaftere Form der getrockneten Wiese, die sich von normalen Heu unterscheidet. 

*Edelgrün eine Markenbezeichnung für Trockengrün und ist Namesrechlich geschützt. 

Herstellung

Für die Herstellung von Trockengrün finden frisch gemähte, leicht zerkleinerte Wiesenpflanzen ,Kräuter oder andere Futterpflanzen Verwendung. 

Trockengrünprodukte gibt es aus folgenden Pflanzen:

Wiesenkräuter

Esparsette 

Luzerne 

Maispflanze 

Grünhafer 

Das Grünfutter wird mit Warmluft (450-810 Grad) erhitzt, so dass es im Grünfutter selbst zu Temperaturen von etwa 61 Grad kommt (durch das verdunstende Wasser kühlt die Heißluft ab). Ab etwa 81 Grad würde es zu erheblichen Nährstoffverlusten kommen, was durch dieses Verfahren Wirkungsvoll verhindert wird . Im Vergleich dazu erreicht gepresstes Heu nach der Ernte 35-41 Grad in der Ballen mitte. Durch die künstliche Wärme wird eine sehr schnelle Trocknung erreicht, die sich in den Analysewerten insbesondere bei den Vitaminen bemerkbar macht. Je länger ein Produkt getrocknet wird, desto geringer sind die Vitamin und Energiewerte. 

Deshalb haben Trockengrün Cobs durch das spezielle Trocknungsverfahren sehr viel mehr Vitamine und bessere Nährwerte als Heu.

In der Regel wird das Trockengrün vor der Trocknung grob zerkleinert, je nach Trockenwerk kann die Faserlänge erheblich schwanken. Für Kaninchen ist es wichtig, keinen allzu kurzen Fasern zu wählen, damit das Futter ausreichend Struktur hat und nicht staubt. Nur bei längeren Fasern muss das Kaninchen diese durch langes Kauen zermahlen, was dann die Zähne abnutzt. Allerdings sind kurze Fasern nicht schädlich, erst ab einer Faserlänge von 0,5 mm oder kleiner, hat die Partikelgröße Auswirkungen auf die empfindliche Verdauung. Dies ist bei Trockengrün Cobs nicht der Fall. Da die Fasern um das Vielfache länger sind und es staubt nicht, so dass die Atemwege der Kaninchen nicht belastet werden.

Nährwerte. 

Der große Vorteil an Trockengrün ist, dass es einen sehr hohen Vitamingehalt hat, insbesondere an Vitamin E, Beta-Carotin, und B-Vitaminen, also jenen Vitaminen, die in der Kaninchenfütterung ausgesprochen wichtig und die im Sonnengetrocknetem Heu meist sehr gering enthalten sind. 

Diesem Vorteil steht der Nachteil gegenüber, das im sonnengetrockneten Heu mehr Vitamin D enthalten ist. Trockengrün dagegen enthält kein Vitamin D, somit erscheint der Gehalt in sonnengetrocknetem Heu oder Laub dagegen sehr viel höher.

Dies ist jedoch kein Nachteil Denn Vitamin D ist auch in frischer Wiese nicht enthalten. Allerdings wäre auch der Vitamin D Gehalt in sonnengetrocknetem Heu verlässlichbar und ich empfehlen dringend eine zusätzliche Versorgung mit Vitamin D, insbesondere in Innenhaltung erleiden viele Tiere einen chronischen Mangel.

Kaninchen die Sonnenlicht bekommen, bilden selbstständig Vitamin D im Körper. 

Der Nährstoffverlust durch längere Lagerung ist natürlich auch bei Trockengrün Cobs gegeben. Da das im Trockengrün und im Heu enthaltenne Carotin empfindlich auf Licht reagiert, sollte das Trockengrün und natürlich auch das Sonnengetrocknete Heu bei der Lagerung immer dunklel abgedeckt oder in lichtundurchlässigen Behältern gelagert werden. 

Die Mineraliengehalte von unseren Trockengrün Cobs sind vergleichbar mit den Werten von Heu des zweiten und aller weiteren Schnitte und frischem Wiesenfutter.  Da es sich um ein Naturprodukt handelt, das verschieden zusammen gesetzt ist, können sie auch diese Werte schwanken. 

Der einzige Nachteil von Trockengrün gegenüber frischem Wiesenfutter ist der geringe Wassergehalt von etwa 13 %, der wiederum vergleichbar mit Sonnengetrocknetem Heu ist. Deshalb muss immer ausreichend Wasser in einer Tränke vorhanden sein. Ich empfehle für sauberes Wasser immer eine Nippeltränke. 

Trockengrün ist in der Kaninchenernährung als Alleinfutter oder Hauptfutter geeignet. Wenn frische Wiese zur Verfügung steht, ist Trockengrün als Ergänzung natürlich nicht nötig, aber gerade in der Winterfütterung hat es gegenüber Heu den großen Vorteil, dass es sehr viel mehr Vitamine enthält und die Tiere dadurch zufriedener und gut versorgt sind. In der Regel reicht es, etwa eine gute Hand voll je Tag und Kaninchen in einem Napf zu verfüttern. Natürlich sind auch größere Mengen denkbar. Viele Zahnkaninchen oder kranke Tiere fressen Edelgrün bzw. Trockengrün sehr gerne.